2005-12-16

AZ: Mit elf heißen Stürmern zum Christmas-Cup

Aus der AZ: Die famose PR-Kampagne beginnt.

Sie sind zurück. Nach 18 langen Jahren werden sie endlich wieder am Christmas-Cup in Swakopmund teilnehmen. Sie sind zwar alle älter und womöglich nicht schneller geworden, dafür können sie sich aber mit Lizette Traut eine professionelle Physiotherapeutin leisten.

Die Rede ist von den "Eleven Hot Strikers", die in den 80er Jahren als DHPS Soccer Team für Furore sorgten. Mit renommierten Fußballgrößen, wie den Brüderpaaren Ingo und Wolli Stinnes sowie Eike und Martin Krafft, Marc Kutzner, Lorenz von Somnitz, Hubertus Hamm und anderen Stars wollen die "elf heißen Stürmer" der Konkurrenz wieder das Fürchten lehren.


Mit den neuen Trikots von Prowealth-Geschäftsführer Pieter Lingenfelder (l.) wollen Marin Krafft (r.) und Kollegen den Christmas-Cup gewinnen. Foto: Stephan Sonntag, Allmeine Zeitung Windhoek, Namibia, 16. Dezember 2005

Doch das Gewinnen soll nicht alles sein. In Kooperation mit dem neuen Sponsor des Teams, dem Versicherungs- und Investmentunternehmen "Prowealth", will die Mannschaft auch eine Idee unterstützen: "Wer fleißig und vor allem professionell im Team zusammenarbeitet, der wird auch Erfolg haben." Dieser Teamgedanke deckt sich auch mit dem Grundgedanken des "wealth building" des Hauptsponsors. Die "Eleven Hot Strikers" wollen dafür auf dem Fußballplatz als gutes Beispiel vorangehen.

"Unsere Spieler werden aus aller Welt anreisen, unter anderem aus Schweden, USA, Deutschland und Südafrika", sagt Team-Reanimateur Martin Krafft. Auch einige ehemaligen Trainer konnte Krafft für den Christmas-Cup gewinnen. Gerd Lübbert und Egbert Hoff werden, wie in "alten Zeiten", die taktische Marschrichtung vorgeben.

Damit sind zwar noch keine Siege garantiert, aber für gute Stimmung werden die "Hot Strikers" zweifellos sorgen. Mit ihrer großen Anhängerschaft von Familienmitgliedern, Freunden, Fans und Fußball-Fachleuten dürften ihre Spiele zu den Highlights des Turniers zählen. Ob die in die Jahre gekommenen Aktiven, trotz ihres reichen Erfahrungsschatzes und der perfekten mentalen Einstellung, ihre Gegner noch immer schwindelig spielen können, bleibt abzuwarten. Vielleicht sollten die "elf Stürmer" zumindest einen auswählen, der das eigene Tor hütet - der legendäre Torhüter Martin Hilbert jedenfalls, soll seine Stärken auch vornehmlich in der Offensive haben.

Original verfasst von Stephan Sonntag, Allgemeine Zeitung Windhoek, Namibia, 16. Dezember 2005
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